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Ermittlungen zum „Klaasohm“-Fest eingestellt

Foto: Andreas Behr
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Die Staatsanwaltschaft Aurich hat die Ermittlungen bezüglich möglicher Übergriffe auf Frauen beim „Klaasohm“-Fest auf Borkum eingestellt. Nachdem im vergangenen Jahr 25 Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt sowie Strafvereitelung im Amt eingegangen waren, erklärte die Staatsanwaltschaft am 7. Februar 2025, dass keine Straftaten nachgewiesen werden konnten. Demnach seien keine der mutmaßlich betroffenen Frauen offiziell bei der Polizei erschienen, um eine Anzeige zu erstatten. Die Anzeigen seien ausschließlich aufgrund der Medienberichterstattung erfolgt.

Die Berichterstattung, insbesondere durch Panorama und die Redaktion „STRG_F“, hatte für Aufsehen gesorgt, nachdem dort von erschreckenden Szenen auf dem Fest berichtet wurde, bei denen Frauen gejagt und mit Kuhhörnern geschlagen worden sind. Diese Vorfälle hatten eine breite öffentliche Debatte ausgelöst, bei der der „Klaasohm“-Brauchtum einer intensiven Kritik ausgesetzt war.

 

In Reaktion auf die heftigen Diskussionen erklärte der Verein Borkumer Jungens e.V. 1830, dass der Brauch des Schlagens künftig nicht mehr Bestandteil des Festes sein werde. Der Verein kündigte an, an einer Überarbeitung des Traditionsfestes zu arbeiten, um zukünftige Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.

 

Mit der Einstellung der Ermittlungen ist der Fall nun offiziell abgeschlossen.

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